Das Orgelgehäuse stammt aus der Zeit um 1730. Über den Erbauer ist wegen eines Brandes im Pfarrhaus im Jahr 1803, mit Vernichtung der Dokumente, nichts bekannt.
Das jetzige Instrument wurde 1994 von Rieger-Orgelbau, Schwarzach (Vorarlberg) erstellt.
31 Register verteilen sich auf 2 Manuale und Pedal.
Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur; zusätzlich elektrische Registertraktur
mit elektronischer Setzeranlage. Gesamtzahl der Pfeifen: 2149
Intonation: Klaus Knoth
Das Vorgängerinstrument wurde 1902 von Ludwig Edenhofer jun., Deggendorf mit 15 Registern auf pneumatischen Taschenladen gebaut. 1955 wurde durch die Firma Hirnschrodt ein neuer Spieltisch erstellt und die “romantische” Disposition durch Registertausch etwas aufgehellt. Nachdem sich die technischen Mängel in den 70er Jahren immer mehr häuften und das Instrument klanglich für diesen Raum viel zu schwach ausgelegt war, machte man sich seit 1983 konkrete Gedanken um einen Orgelneubau. 1988 wurde das Orgelprojekt Bogenberg an 8 renommierte Firmen ausgeschrieben. Nach vielen aufschlußreichen Orgelfahrten zu neuen Instrumenten der anbietenden Firmen, fiel am 15. Oktober 1990 die Entscheidung zugunsten der Firma Rieger-Orgelbau in Schwarzach/Vorarlberg.
Am 15. August 1994 (Fest Mariä Himmelfahrt – Patrozinium der Kirche) konnte das neue Instrument feierlich geweiht werden, versieht seitdem äußerst zuverlässig die vielen Gottesdienste in der Wallfahrtskirche und war bisher in über 140 Konzerten mit international renommierten Organisten in ihrer ganzen klanglichen Qualität zu hören.
Bei der anstehenden Innenrenovierung der Kirche wird auch die Orgel nach 30 Jahren einer dringenden Sanierung unterzogen (u.a. Generalreinigung, Schimmelbeseitigung, Verschleißteile und Erneuerung der Elektronik auf den neuesten Stand der Technik).
Disposition der Rieger-Orgel
Hauptwerk C-a3 (1. Manual)
Winddruck 82mm WS
Bourdon 16´
Principal 8´
Gedackt 8´
Spitzflöte 8´
Octav 4´
Nachthorn 4´
Superoctav 2´
Cornet 5-f. ab fo
Mixtur 5-f. 2´
Trompete 8´
-Tremulant
Récit expressif C-a3 (2. Manual)
Winddruck 90 mm WS
Flûte 8´
Gambe 8´
Voix céleste 8´
Prestant 4´
Flûte octaviante 4´
Nazard 2 2/3´
Flûte 2´
Tierce 1 3/5´
Plein Jeu 5-f. 2 2/3´
Basson 16´
Trompette harm. 8´
Hautbois 8´
Clairon harm. 4´
-Tremulant
Pedal C-f1
Winddruck 82mm WS
Principal 16´
Subbaß 16´
Quinte 10 2/3´
Octav 8´
Gedackt 8´
Choralbaß 4´
Bombarde 16´
Trompete 8´
Koppeln: II/I, I/P, II/P, II/P 4´
